Heute ist die Rheinstrasse vom Durchgangsverkehr entlastet. Sie dient als Erschliessung der anliegenden Quartiere, dem Busverkehr und als kantonale Veloroute. Ein Grossteil der heutigen Strasse wird nicht mehr als Verkehrsfläche benötigt. Da die Rheinstrasse und deren Werkleitungen ohnehin erneuert werden müssen, soll sie bei dieser Gelegenheit gleichzeitig neugestaltet werden. Davon versprechen wir uns eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität in unseren beiden Gemeinden.
Zukünftig ist die Rheinstrasse eine reine Erschliessungsstrasse für die anliegenden Wohnquartiere in Augst und Pratteln. Sie erschliesst das Gebiet Gallisacher, die Siedlungsgebiete in Augst bis zur Frenkendörferstrasse sowie das Prattler Gebiet Längi. Darüber hinaus dient sie als wichtige Busverbindung und kantonale Veloroute (von Rheinfelden bis Basel).
Folgende Eckpunkte sollen die Rheinstrasse zu einem gemeinsamen, attraktiven Boulevard werden lassen:
Zentral ist eine Fahrbahn von 6m Breite vorgesehen. Hier verkehren Auto, Bus und Velo im Mischverkehr. Es gilt Tempo 30.
Daran grenzen Grünstreifen mit Besucherparkplätzen für die angrenzenden Nutzungen, die es heute nicht gibt.
Hinter den Grünstreifen befinden sich Fusswege, mit einer ausreichenden Breite, damit sich zu Fuss Gehende, Rollstühle und Kinderwagen komfortabel begegnen können.
Die Entwässerung kann problemlos oberirdisch erfolgen. Die Versickerung erfolgt in Mulden.
Die Gemeinden können sich gut vorstellen, dass die Entwässerung und die Fusswege auf der südlichen Strassenseite an die Bebauung herangeführt werden. Damit kann die Liegenschaft auf Kosten der Gemeinden erheblich aufgewertet werden. Dies setzt das Einverständnis der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer voraus. Zwischen den Liegenschaften können Gemeinschaftsbauten angeordnet werden, wenn das Interesse besteht.