Räumliches Entwicklungskonzept REK Pratteln

Hier können Sie am Räumlichen Entwicklungskonzept (REK) mitwirken. Zwischen 2022-2024 erarbeitet die Gemeinde unter Einbezug der Bevölkerung das REK Pratteln. Darin definiert sie die Ziele ihrer zukünftigen Entwicklung und Massnahmen für deren Umsetzung.

Beteiligung beendet

Umfrage Mobilität

Hier können Sie die Herausforderungen im Bereich Mobilität gewichten. Was ist wichtig, was weniger? Ausserdem können Sie Themen kommentieren oder ergänzen.
Im Bereich Mobilität werden folgende Themen bearbeitet: 

  • Motorisierter Individualverkehr: Das übergeordnete Strassennetz am Hochrhein ist heute überlastet. Das Strassennetz im Gemeindegebiet ist ebenfalls teils überlastet. Kapazitäten für einen Ausbau sind nicht vorhanden. Die Gemeinde sollte durch die Abstimmung von Siedlung und Verkehr sowie den Ausbau der ÖV-, Fuss- und Veloverkehrsinfrastruktur geeignete Lösungen erarbeiten. Herausforderungen sind insbesondere die Erschliessung der verkehrsintensiven Einrichtungen, der Umgang mit dem Durch- und Ausweichverkehr und der Erschliessungsbedarf im kommunalen Strassennetz sowie die Nord-Südverbindungen über die Bahn.
  • Öffentlicher Verkehr und Intermodalität: Die ÖV-Erschliessung Prattelns ist an S-Bahn und Tram meistens ideal. In den äusseren Quartieren und Gewerbegebieten ist die Erschliessung weniger gut. Zudem gibt es Entwicklungsgebiete mit potenziell guter, nachhaltiger Erschliessung. Nach der Ablehnung der Tramverlängerung bis zum Längi-Quartier ist die ÖV-Erschliessung durch den Kanton zu überarbeiten. Die Gemeinde sollte sich für eine bessere Abstimmung von Siedlungsentwicklung und ÖV -Erschliessung einsetzen. Sehr gut erschliessbare ÖV-Lagen gilt es konsequent für Arbeiten und Wohnen zu nutzen. Die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs sollte durch Verbesserung des Umsteigens (Intermodalität), verbessert werden. Die Barrierewirkung der Verkehrsinfrastrukturen ist zu reduzieren.
  • Fahrradverkehr : Fast alle Ziele in Pratteln befinden sich in idealer Fahrraddistanz. Das Fahrrad könnte einen grösseren Beitrag zum kommunalen Verkehr leisten. Heute sind viele Verbindungen unterbrochen, beispielsweise durch die Barrieren von Bahn und Autobahn, oder nicht mit geeigneten Standards realisiert. Um die Attraktivität und Sicherheit zu erhöhen sollte das Fahrradwegenetz geklärt und verbessert werden. Die Trennwirkung der Infrastruktur sind zu verringern und Qualitätsanforderungen für die Fahrradverbindungen sind zu definieren. Es sollten Standorte für Fahrradinfrastuktur definiert werden.
  • Fusswege und Aufenthaltsqualität: Fussverkehr ist das wichtigste Fortbewegungsmittel – auch in Pratteln. Infrastrukturen, grössere Areale verhindern direkte Wegeverbindungen. Oft sind die Fusswege allerdings zu schmal um sichere Verbindungen und Aufenthaltsorte zu bieten. Im REK wird das Fusswegnetz überprüft und ergänzt. Für die Fusswege werden Standards und Qualitätsanforderungen festgelegt.