Erläuterung der Teilstrategie und Massnahmen Freiraum
In den äusseren Landschaften werden die ökologischen und kulturlandschaftlichen Qualitäten gestärkt. Dies erfolgt mit der Umsetzung und Fortschreibung des Landschaftsentwicklungskonzepts. Ausserdem werden Jura, Ergolz und die Rheinlandschaft mit Freizeitwegen und identitätsstiftenden Erholungspunkten als Naherholungsraum erlebbar gemacht.
Das Netz der inneren Siedlungsfreiräume wird sukzessive ausgebaut und in der Qualität gesteigert. Das Netz der Stadt- und Strassenräume wird weiterentwickelt und aufgewertet. Der Grünanteil im Siedlungsgebiet schafft Raum für Stadtnatur und erhöht die Biodiversität im gesamten Siedlungsraum.
Die Freiräume im Zentrumsgebiet Pratteln Mitte werden als Strassen- und Platzräume von regionaler Bedeutung erweitert und nutzbar gestaltet. Ein feinmaschiges Netz an attraktive Flächen für den Fuss- und Veloverkehr hat eine hohe Priorität und schafft eine Grundlage für die städtische Selbstverständlichkeit in Pratteln Mitte.
Die Entwicklungsdynamik in Pratteln Mitte wird für die Erstellung von neuen Grün- und Freiräumen mit Qualität für Mensch und Natur genutzt. Der bestehende Parkring von Hexmatt, über den Jörinpark, Schloss und Gottesacker wird auf der Nordseite durch neue Anlagen bei der Zentrale,im Bredella-Areal sowie im Projekt «Gleis Süd» fortgesetzt.
Im Zusammenhang mit der Entwicklung an der «Rheinkrone» wird eine Parkanlage zwischen dem bewaldeten Rheinufer und dem Arbeitsgebiet gesichert. Die neue Anlage schafft einen Erholungsraum in Ufernähe und bildet den Abschluss der Fuss- und Veloverbindung vom Dorf zum Rhein.
Ein wichtiger Bestandteil der Freiraumstrategie ist die Anlegung von «Grünen Routen» durch das Gemeindegebiet. Diese werden vom Jura bis zum Rhein oder von Ost nach West geführt. Wie es der Name sagt, werden die Routen grün gestaltet und dienen als wichtige Vernetzungsräume für Mensch und Natur.